Am 27. März 2025 hat ein Teil der Klassen 6a und 6d als evangelischer Religionskurs gemeinsam mit unserer Religionslehrerin Frau Wolf und in Begleitung von Herrn Bogdahn einen Ausflug zur Bochumer Synagoge gemacht.
Um neun Uhr ging es mit dem Bus bis zum Kunstmuseum los. Nach einem kurzen Weg durch den Stadtpark sind wir an der Synagoge angekommen. Von unserer Führerin Monika wurden wir zunächst begrüßt und bekamen die Möglichkeit, eine ausgestellte Tora sowie einige andere Gegenstände wie z.B. einen Jad(Zeigestab, mit dem aus der Tora gelesen wird) zu betrachten und Fragen zu stellen. Monika informierte uns anschließend über die Räume wie beispielsweise den jüdischen Kindergarten und den Schabbatraum, welche sich beide ebenfalls in der Synagoge befinden.
Während der ganzen Führung hatten wir die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder Vermutungen anzustellen. Monika erzählte außerdem über die alte Synagoge, welche früher am Dr.–Ruer-Platz stand. Gleich darauf durften wir den Gebetsraum mit seiner eindrucksvollen gelben Kuppel betreten. Anschließend versammelte sich unsere Gruppe um Monika auf den gemütlichen Sitzen.
Uns wurde viel über Feste, Bräuche und Fakten über das Judentum erzählt. Dies war sehr interessant und wir haben viel dazu gelernt. Am interessantesten waren die Torarollen, welche unseren Relikurs sehr mit ihren samtigen Mänteln und silbernen Hauben beeindruckten. Wir bekamen außerdem noch die Möglichkeit, uns frei im Gebetsraum zu bewegen, das war eine sehr interessante Erfahrung.
Leider ging nun unser Besuch in der Synagoge zu Ende. Nach einer kurzen weiteren Fragerunde verließen wir die Synagoge. Zu Fuß liefen wir dann mit einem kurzen Stopp am Dr.–Ruer-Platz wieder zur Schule. Es war ein wirklich toller, lehrreicher Schultag, jedoch erschreckte uns ein wenig, wie schwer die Synagoge aufgrund des leider immer noch vorhandenen Antisemitismus in Bochum bewacht wurde.
Emmy Pia, 6d
Mir hat gut gefallen, dass wir uns eine Kippa ausleihen durften. Ich habe gelernt, dass die Juden einen eigenen Kalender haben. Die Jüdische Gemeinde in Bochum besitzt vier Torarollen für den Gottesdienst. Es gibt auch eine Tafel, auf der eine Kerze am Todestag verstorbener Gemeindemitglieder angezündet wird.
Moritz Schenk, 6d
Ich fand es sehr toll, weil ich noch nicht viel über Synagogen wusste, z.B. dass die Synagoge, in der wir waren, so viele Torarollen hat. Ich fand den Kalender auch sehr spannend. Ich habe viele neue Dinge gelernt.
Laura Schwager, 6d